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ESRS: Balance zwischen Transparenz und Intransparenz Die Offenlegung detaillierter ESG-Informationen betrifft 49.000 Unternehmen in der EU — und damit rund 75 Prozent des gesamten Umsatzes

Die Einführung des European Sustainability Reporting Standard (ESRS) bringt eine Vielzahl von Neuerungen mit sich — und betrifft eine Vielzahl von Unternehmen. 49.000 sind es innerhalb der EU, das entspricht rund 75 Prozent des gesamten Umsatzes. Auch viele mittelständische Unternehmen müssen künftig detaillierte Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen offenlegen. Darauf sind sie nur unzulänglich vorbereitet.

Sei es für Konzerne, die den Standard bereits ab dem 1. Januar 2024 anwenden, oder für KMUs, die ein Jahr länger Zeit haben: Das Timing für Vorbereitungen und Anpassungen ist eng. Ganz erhebliche Anstrengungen werden die Unternehmen aufwenden müssen, um vorhandene Berichtsstrukturen, Daten- und Informationssysteme sowie ihre internen Prozesse an die Anforderungen des ESRS anzupassen. Das kann bedeuten, dass sie neue Datenerhebungs- und Überwachungssysteme einführen, interne Richtlinien und Verfahren überarbeiten müssen, um sicherzustellen, dass sie die neuen Anforderungen erfüllen können.

Je stärker sich das ohnehin ausgeprägte Regelwerk verdichtet, desto schneller geraten die Anspruchsgruppen aus dem Blick. Wie schmal der Grat zwischen Transparenz und Intransparenz ist, hat die Kommunikationswissenschaftlerin und ada-Geschäftsführerin Professor Dr. Miriam Meckel erst vor zwei Wochen beim 14. Geschäftsberichte Symposium in Zürich dargelegt. Mit unserer ReportingMachine können Sie ausprobieren, wie dieser Balanceakt gelingt. Welche Reporting-Strategie sollten Sie verfolgen? Wie können Sie trotz zunehmender Regulationsdichte ihre Anspruchsgruppen erreichen, ohne dass die Pflicht zur Kür wird?

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Reporting Machine 

Thomas Norgall

Head of Communication & Technology
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